Fertigung
Maschinendatenerfassung
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obserwer.MDE
Um qualitativ hochwertige Daten für eine Monitoring zu erhalten, werden die Daten unmittelbar (Realtime) am Entstehungsort (dezentral) erfasst und sofort auf formale und inhaltliche Richtigkeit überprüft. Dies kann nur gewährleistet werden, wenn das Werkstattpersonal die Daten selber dezentral an ihren Arbeitsplätzen eingibt oder die Daten direkt an den Maschinen abgegriffen werden (Maschinendatenerfassung). Die Datenerfassungsgeräte müssen deshalb auf die Belange des Werkstattpersonals abgestimmt sein:
- übersichtliche Bedienungselemente mit hohem Bedienungskomfort,
- ein klar strukturierter Erfassungsdialog,
- die Verwendung von Beleg- und Ausweislesern,
- ein Höchstmaß an Mobilität und eine robuste Geräteausführung.
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Monitoring
Im Rahmen der Maschinendatenerfassung können bestimmte Arbeitsplätze dem Monitoring unterzogen werden, d.h. fertigungsrelevante Daten dieser Maschinen sind permanent auf dem Bildschirm in jeweils einem Fenster sichtbar und werden zyklisch aktualisiert (siehe Abbildung). Hierzu gehören der Status, der Produktionsfortschritt, die Nutzungs- und Stillstandsdauer mit dem entsprechenden Stillstandsgrund. Handelt es sich z.B. um taktabhängige Produktionsmaschinen, so kann zusätzlich die Überwachung des Taktes erfolgen.
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Stillstandsanalyse
Die Ergebnisse einer aktuellen Betriebs- und Maschinendatenerfassung zeigt die Stillstandsanalyse. Sie liefert für die Kapazitätseinheiten unterschiedliche Produktionskennzahlen und analysiert Dauer, Häufigkeit und Gründe für die aufgetretenen Stillstände.
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Schwachstellenanalyse
Im Rahmen der Schwachstellenanalyse lassen sich aufgrund verschiedener Verdichtungs- und Auswahlkriterien der erfassten Daten die im Produktionsverlauf aufgetretenen Engpässe und Probleme analysieren (sieh Abbildung). Hieraus lassen sich Maßnahmen für die Produktionsoptimierung, die Instandhaltung und die Investitionsplanung ableiten.